Wann die erste Spritze gekauft wurde, ist nicht mehr definierbar, jedenfalls wurde im Jahre 1827 Kupfer einer alten Feuerspritze für einen Betrag von 2 Gulden und 45 Kreuzern verkauft. Penzing hatte um 1840 mit der Gemeinde Weil gemeinsam eine Feuerwehrspritze. Das war keine gute Lösung, wenn es in Penzing brannte war die Spritze in Weil oder umgekehrt. Als am 27.Februar 1849 die drei Höfe Triebbaur (Ignaz Geier), Semerbaur (Josef Müller), Gaberbaur (Josef Sossauer) brannten, war die Spritze in Weil. Bis die Feuerwehr aus Weil eintraf, waren die drei Höfe bereits abgebrannt.
Am 3. Juli 1849 wurde von dem Glockengiesser Johann Niederwieser aus Augsburg eine Feuerspritze mit Schlauchwagen und Zubehör für den Preis von 450 Gulden gekauft, welche man in 3 Jahren bezahlen wollte, in 4 Raten sollte der Betrag beglichen werden. Der damalige Lutzlbauer, Anton Schmid, gewährte der Gemeinde zum Kauf der Spritze ein zinsloses Darlehen von 200 Gulden. Diese Spritze machte viel Ärger, sie war ein „Glump“. Sie mußte dauernd zur Reparatur nach Landsberg und Augsburg gebracht werden. Im Jahre 1906 wurde dann eine Zweikolben Handspritzpumpe der Nürnberger Feuerlöschgeräte- & Maschinenfabrik vorm. Justus Christian Braun AG Nürnberg beschafft. Die Spritze befindet sich noch heute in Besitz der Feuerwehr Penzing und wird immer noch bei Festumzügen sowie Feuerwehrfesten eingesetzt.