Waldbrandübung
Wie jedes Jahr im Juli stand auch heuer eine Waldbrandübung auf dem Programm. Hierfür pumpten wir Wasser aus dem Penzinger Badesee.
Bei sehr warmen Temperaturen von rund 35 Grad und sehr hoher Waldbrandgefahr konnten wir heuer sehr realitätsnah in der durchaus trockenen Vegetation üben. Rund 20 Kameraden trotzten dem heißen Wetter und waren bereit für die Übung. Wir fuhren den Baggersee mit MZF, HLF und GW-L an. Während sich das MZF auf dem Parkplatz positionierte, fuhr das HLF auf dem Feldweg weiter in Richtung Wald. Hier wurde ein Löschaufbau vorbereitet, die Kameraden waren mit zwei C- und einen B-Hohlstrahlrohr in Bereitschaft, während sich die Besatzung des GW-L um die Wasserversorgung kümmerte.
Das GWL wurde rückwärts in die Einfahrt zum Baggersee hingesetzt, um die tragbare Pumpe (TS-8) zum Sauganschluss neben der Station der Wasserwacht tragen zu können. Über diesen Anschluss kann Wasser direkt aus dem Baggersee gepumpt werden, ohne das Saugleitungen direkt ins Wasser gelegt werden müssen. Dies erleichtert die Arbeit im Einsatzfall enorm. Um trotzdem auch den ungünstigen Fall beübt zu haben, wurde im Verlauf der Übung die TS-8 noch einmal umpositioniert, um Wasser direkt aus dem See zu pumpen. Hierfür kam unser schwimmender Saugkorb zum Einsatz, mit dem wir Wasser von der Oberfläche absaugen können.
Wir danken den Badegästen, dass sie Verständnis für unsere Arbeit hatten und sich nicht durch unsere Übung und den damit verbundenen Lärm belästigt gefühlt haben. Nur durch regelmäßiges Üben können wir im Einsatzfall sicherstellen, dass alle Handgriffe sitzen.